* Fermentieren in Salzlake *
Heimisches Gemüse - die Rote Bete
Autor: Emilia
Kategorie: Fermentieren
Datum: Oktober 2021
Ein wahrer Vitamin- und Mineralstofflieferant – die rote Bete. In einigen Regionen ist sie eher als Rote Rübe oder Rohne bekannt. So vielfältig die Bezeichnungen für dieses Gemüse sind, so vielfältig sind auch die Zubereitungsmöglichkeiten.
Erst durch das Fermentieren habe ich der roten Bete wieder mehr Beachtung geschenkt. Als Kind mochte ich sie nicht essen. Habt Ihr schon Mal frische rote Bete zubereitet? Sie unterscheidet sich im Geschmack deutlich von dem, was wir aus dem Glas im Supermarkt kennen. So habe ich mich sogar mal getraut Rohnen-Knödel zu machen. Ein wahrer Genuss! Gegart macht die rote Bete in Kombination mit Walnüssen eine super Figur im Salat. Und legt Ihr sie mal in Salz ein, ergibt die Fermentation wieder einen besonderen Geschmack. Probiert es aus!
Zunächst wird das Gemüse klein geschnitten oder geraspelt, so, wie Ihr es am liebsten mögt. Das wandert dann in Euer Einmachglas. Das Gemüse kann nun durch frische Kräuter (Rosmarin, Dill, Minze, etc.) oder getrocknete Gewürze (Kümmel, Zimt, Senfsaat, etc.) ergänzt werden. Wer es schärfer mag, mischt Chili, Ingwer oder Knoblauch dazu.
Als Salzlösung empfiehlt sich eine 2-3-prozentige Lösung (20-30 g Salz aufgelöst in 1 Liter Wasser), die Ihr über das Gemüse gebt. Nun noch beschweren, denn das Gemüse soll immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. Es gibt spezielle Fermentiergewichte, Ihr könnt aber auch ein kleines Marmeladenglas mit Wasser füllen und damit beschweren. Nun lasst Ihr das Glas geschlossen 2-3 Tage (bei Bedarf bis zu 3 Wochen) bei Raumtemperatur stehen.
Täglich sollte das Glas einmal geöffnet werden, um die Kohlensäure entweichen zu lassen. Sobald für Euch der gewünschte Geschmack erreicht ist, wandert das Glas in den Kühlschrank. So hält sich Eure fermentiere rote Bete mehrere Wochen (falls Ihr sie nicht schon schneller vernascht).
